17. August 2022

Tag des offenen Denkmals 2022

Wir laden Sie am 11. September 2022 herzlich ein, die architektonischen Schätze des Hofer Landes neu – oder wieder – zu entdecken. Der „Tag des offenen Denkmals“ steht diesmal unter dem Motto „KulturSpur. Ein Fall für den Denkmalschutz“.
Begeben Sie sich auf historische Spurensuche direkt vor der Haustür. Eine Auswahl einzigartiger Objekte im Landkreis Hof stehen im Mittelpunkt.

Das Besondere in diesem Jahr: Neben klassischen Besichtigungen, bieten wir diesmal an manchen Orten auch Veranstaltungen an. Gehen Sie in der Münchberger Altstadt auf historische Spurensuche, erleben Sie das Kesselhaus der Weberei Stöckel & Grimmler als begehbares Lichtkunstwerk oder feiern Sie beim Bahnhofsfest im frisch sanierten Bahnhofsgebäude der Stadt Rehau.

Übrigens: die Villa Pittroff in Helmbrechts können Sie in diesem Jahr sowohl live vor Ort als auch als virtuellen 360° Rundgang online erleben.

Alle Objekte erzählen die Geschichten ihrer Erbauer, der Bewohner und letztlich auch die Geschichte unserer Heimat.

Begeben Sie sich auf Entdeckungstour und erleben Sie die historischen Facetten des Hofer Landes am Tag des offenen Denkmals.

Folgende Objekte & Veranstaltungen erwarten Sie beim Tag des offenen Denkmals im Hofer Land:

 

Rundgang in der Stadt Münchberg

 

Auf historischer Spurensuche in der Münchberger Altstadt – Die Stadtentwicklung nach den Stadtbränden des 19. Jahrhunderts – Stadtrundgang mit Büro Reichert, Stadt & Denkmalpflege, Bamberg

Treffpunkt wird jeweils um 10:30 und 14:30 Uhr am Rathaus sein. Eine vorherige Anmeldung unter der Mailadresse: bauverwaltung@muenchberg.de bzw. Tel. 09251/874-43 oder 44 ist unbedingt erforderlich. Maximal 25 Teilnehmer.

Kontakt: Stadt Münchberg · Ludwigstraße 15 · 95213 Münchberg · Tel. 09251/874-43

Abendveranstaltung: Das Kesselhaus leuchtet

 

Das historische Kesselhaus der Weberei Stoeckel & Grimmler in Münchberg ist ein beeindruckendes Zeugnis der Industriekultur im Hofer Land. In den 1950er Jahren errichtet, blieb die originale Ausstattung – darunter historische Feuerungs- und Kesselanlagen, eine Kapseldampfmaschine und Stromerzeugungseinrichtungen – bis heute erhalten, was einmalige Einblicke in die Geschichte der Industrialisierung erlaubt. Im Jahr 2022 wird aus dem Bauwerk in Kooperation mit JHSL
Lasershows und RTL Ton- und Lichttechnik ein atemberaubendes, begehbares Lichtkunstwerk, das dazu einlädt, in andere Welten abzutauchen.

Das Kesselhaus wird dazu ab 21 Uhr für Besucher geöffnet, ab 19 Uhr findet ein Rahmenprogramm auf dem Gelände statt.

Kontakt: Kesselhaus der Weberei Stoeckel und Grimmler · Gartenstraße 25 · 95213 Münchberg

Bogenbrücke Naila

 

Bauzeit 1908-1910 · Inbetriebnahme der Lokalbahn Naila-Schwarzenbach/Wald am 30.06.1910 Streckenstilllegung 1994 · Eintrag in die Denkmalliste 1998 · Erwerb durch Stadt Naila 2009 Sanierung und Bau des Radweges über die Brücke 2015-2018

Die Eisenbahnbrücke über das Selbitztal ist Bestandteil des Geh- und Radweges auf der ehemaligen Bahnlinie zwischen dem Bahnhof Naila und Schwarzenbach a.Wald und damit jederzeit frei zugänglich.

Einstiegsmöglichkeiten in der Nähe der Brücke gibt es vom Marmorweg aus, vom Schauensteiner Weg (nicht barrierefrei), sowie bei der Frankenwaldstraße / Fußweg unter der B 173.

Kontakt: Stadt Naila · Selbitztalstraße/St2195 · 95119 Naila · Tel.: 09282 680

Kriegerdenkmal Naila

 

Das Kriegerdenkmal liegt auf dem Gelände des Wald- und Naturfriedhofs Frankenwald in Naila. Dieser ist im Stadtgebiet ausgeschildert.

Anfahrt für PKW über den Leithenweg, dann Parkplatz im Wald. Fußläufig ist das Gelände auch vom Parkplatz am Bahnhof / Christian-Schlicht-Straße aus über den Fußwegübergang über die Bahnstrecke erreichbar.
Das Denkmal ist jederzeit frei zugänglich.

Kontakt: Stadt Naila · Wald- und Naturfriedhof · Leithenweg · 95119 Naila · Tel.: 09282 680

Bahnhof Rehau

 

In den Jahren 1862-1864 wurde die Eisenbahnlinie Hof-Rehau-Asch errichtet. 160 Jahre später präsentiert sich der Bahnhof Rehau im neuen Gewand. Mit der Kernsanierung des Hauptgebäudes sowie der neuen Überdachung wurde eine völlig
neue Eingangssituation zur Rehauer Innenstadt geschaffen.
Der Erhalt des alten Bahnhofgebäudes war der Stadt Rehau sehr wichtig, weshalb es in 16 Monaten Bauzeit vollständig entkernt und anschließend komplett saniert wurde. Die Kosten dafür haben rund 2,5 Mio. EUR betragen. Mit dieser Investition wurde mit der dreigeschossigen Eingangshalle und der außergewöhnlichen Dachkonstruktion über dem Bahnhofsplatz eine beeindruckende Atmosphäre geschaffen. Der freie Blick in die Innenstadt bietet eine neue, einladende
Eingangssituation für alle Ankommenden mit der Bahn.

Das Bahnhofsfest der Werbegemeinschaft Rehau findet von 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr statt.

Kontakt: Stadt Rehau & Werbegemeinschaft Rehau · Martin-Luther-Straße 1 · 95111 Rehau · Tel.: 09283/20-0

Kunsthaus Rehau

 

Foto: wikipedia / Tilman2007 / CC BY-SA 3.0

In dem sorgfältig restaurierten ehemaligen Schulhaus der Stadt werden heute jährlich 4-5 Ausstellungen der konstruktiven Kunst gezeigt. Neben dem Kunsthaus liegt ein kleiner Skulpturenpark mit Werken bedeutender zeitgenössischer Künstler.
Für die Ausstellungen sorgt das IKKP – das Institut für konstruktive Kunst und konkrete Poesie – das neben den Ausstellungsräumen und dem Archiv Eugen Gomringer im Kunsthaus untergebracht ist. Das Wahrzeichen des IKKP, eine große
Holzskulptur von Max Bill, steht im Eingangsbereich. Neben den Ausstellungen, die sich in ihren thematischen Schwerpunkten der konstruktiven Kunst und den verschiedenen Formen konkreter und visueller Poesie widmen, ist das Kunsthaus Rehau ein zentraler Ort für Lesungen, Vorträge, Seminare und Veranstaltungen.

Kontakt: Kunsthaus Rehau · Eugen-Gomringer-Platz 1 · 95111 Rehau · www.kunsthaus-rehau.de · Tel.: 09283-899485

Museumszentrum Maxplatz Rehau

 

Rehau, Bayerns einzige Modellstadt. Rehau, Heimat des Tonfilms. Rehau hat einige Besonderheiten zu bieten! Was sich dahinter verbirgt, erfährt man im Museumszentrum. Ein Besuch lohnt sich!

Kontakt: Stadt Rehau · Maxplatz 5 – 9 · 95111 Rehau · Tel. 09283/898560

Villa Pittroff Helmbrechts

 

1904 erbaut durch den Textilfabrikanten August Pittroff. Zweigeschossiger traufständiger Massivbau mit Ziergiebeln und Erkern, weißglasierter Klinkerfassade und einer Gliederung aus rotem Sandstein. Eine besondere Betonung erhält das Baudenkmal durch den reich ausstaffierten Erker aus rotem Sandstein im Obergeschoss. Den Hauseingang schmückt ein ornamentaler Steinzeugbelag. Im Inneren überrascht die noch weitgehend erhaltene vom Jugendstil geprägte Originalausstattung.

Führungen auf Anfrage und nach Anmeldung unter: villa.pittroff@t-online.de

Zudem besteht die Möglichkeit, sich die Villa Pittroff auch online als virtuellen 360° Rundgang anzusehen. Hier gehts zum Online-Rundgang.

Kontakt: Villa Pittroff · villa.pittroff@t-online.de · Münchberger Straße 43

zurück

17. August 2022