Funkloch geschlossen – ab sofort D1-Mobilfunk in Mödlareuth

Das Funkloch in Mödlareuth gehört ab sofort der Vergangenheit an. Die Deutsche Telekom hat einen neuen Mobilfunkstandort nördlich von Obertiefendorf in Betrieb genommen. Damit endet für das geschichtsträchtige Dorf Mödlareuth, seine Bewohner sowie die Besucher des Deutsch-Deutschen Museums eine lange Zeit ohne flächendeckende Mobilfunkverbindung.
„Was lange währt, wird endlich gut“, freut sich Dr. Oliver Bär, Landrat des Landkreises Hof. „Wir entwickeln Mödlareuth Stück für Stück weiter – jetzt ist endlich auch das eingetreten, was sich viele Menschen und Besucherinnen und Besucher schon lange gewünscht haben: nämlich Netz. Das ist wichtig und wertvoll. Mödlareuth zählt pro Jahr rund 100.000 Besucherinnen und Besucher. Es ist entscheidend, dass man auch dort erreichbar ist – sei es für digitale Angebote wie die Buchung des Hofer Landbusses oder einfach, um Erlebnisse direkt aus Mödlareuth teilen zu können“, so Bär weiter.
Auch Töpens Bürgermeister Alexander Kätzel zeigt sich erleichtert: „Als Bürgermeister ist es ein überragendes Gefühl. Seit vielen Jahren fragen die Menschen bei uns in der Gemeinde: Was ist eigentlich mit dem Mobilfunk? Jetzt haben wir endlich einen verlässlichen, stabilen Empfang in Mödlareuth. Das bedeutet Sicherheit – sei es bei Notfällen oder einfach im Alltag, etwa wenn Bürgerinnen und Bürger den Bus bequem per Handy buchen wollen. Wir sind sehr dankbar, dass das gelungen ist.“
Mit dem neuen Standort erhalten die Einwohner sowie die Besucher des Museums ab sofort Zugang zu zeitgemäßer Telekommunikation. Die Telekom setzt dabei auf 4G- und 5G-Technologie und nutzt dafür einen bestehenden Schleuderbetonmast. Das sorgt nicht nur für schnellen Internetzugang, mobiles Arbeiten und Videostreaming – auch der Empfang in Gebäuden soll sich dadurch deutlich verbessern.
Stefan Krantz, Konzernbevollmächtigter Associate der Deutschen Telekom, betont die besondere Symbolkraft des Standorts: „Dass Mobilfunk Grenzen überwinden kann, sieht man wohl an kaum einem Ort besser als hier. Mit der Versorgung des Deutsch-Deutschen Museums in Mödlareuth schließen wir eines der prominentesten Funklöcher in Bayern.“
Christian Blenk, Kommunalbeauftragter Süd der Deutschen Telekom ergänzt: „Wir setzen hier die modernsten Technologien ein: 4G als Basistechnologie und 5G für noch schnellere Datenübertragung. Durch den Einsatz sogenannter Low Band-Frequenzen können wir weite Flächen abdecken – besonders wichtig in dünn besiedelten Gebieten wie hier. Mödlareuth und das Museum sind jetzt endlich zuverlässig erreichbar – das Funkloch ist Geschichte.“

Von links nach rechts: Christian Blenk (Kommunalbeauftragter Süd der Deutschen Telekom), Bürgermeister Alexander Kätzel, Landrat Dr. Oliver Bär und Stefan Krantz (Konzernbevollmächtigter Associate der Deutschen Telekom)