21. November 2022

Nationaler Geopark Schieferland: Managementplan auf der Zielgeraden

Die Vorstände der Vereine „Geopark Schieferland Thüringen“ und „Geopark Schieferland Franken“ trafen sich dieser Tage zu einer ausführlichen Besprechung des neuen Managementplan für den gemeinsamen länderübergreifenden Geoparks Schieferland im Residenzschloss in Saalfeld.
 
Landrat Marko Wolfram (Saalfeld-Rudolstadt), Vorsitzender des Vereins Geopark Schieferland Thüringen, eröffnete die Sitzung mit einer Würdigung der zurückliegenden Arbeit: „Wir befinden uns am Ende eines zweijährigen Prozesses.“
 
Auch Landrat Dr. Oliver Bär (Vorsitzender des Vereins Geopark Schieferland Franken) lobte die gemeinsame Arbeit der beiden Vereine und lenkte den Blick auf den 218-seitigen Managementplan, über dessen Inhalt in der dieser Sitzung debattiert werden sollte.
 
Der Managementplan dient als Handlungsgrundlage und Leitbild für die Arbeit im Geopark, ist jedoch auch die Voraussetzung für eine künftige Re-Zertifizierung. Deshalb diskutierten die Vorstandsmitglieder beider Vereine, darunter Andreas Gliesing, Geschäftsführer des Vereins in Thüringen, und Anja Wunder, stellvertretende Naturpark-Geschäftsführerin im Frankenwald, über wichtige Unterpunkte im Managementplan.
Auch über eine gemeinsame Geschäftsstelle, ein überregionales Besucher- und Informationszentrum und die entsprechende Finanzierung wurde gesprochen. Ein Standort für die jeweiligen Einrichtungen wurde in der Vorstandssitzung noch nicht festgelegt.
Einigkeit herrschte darüber, dass die Berg- und Schieferstadt Lehesten weiterhin als Mittelpunkt des Geoparks fungieren soll.
 
Darüber hinaus nutzten Gliesing und Wunder die Vorstandssitzung, um aktuelle Entwicklungen im Geopark vorzustellen. Neben der Anpassung der Wege und aktueller Marketing-Strategien, präsentierten sie auch neue Informationstafeln, die im Frühjahr 2023 im Geopark aufgestellt werden sollen.
 
(Bild: Landratsamt Saalfeld-Rudolstadt)
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21. November 2022