27. November 2018

Gemeinsam für den Standort Oberfranken

Forschung, Innovation und Erreichbarkeit sind der Schlüssel zu modernen Industrie- und Dienstleistungsgesellschaften. Deshalb muss die Gewinnung von neuem Wissen und die Fähigkeit zur Innovation nachhaltig gefördert werden - so gelingt es, Arbeitsplätze zu sichern und neue zu schaffen.

Dies war ein Kernpunkt eines Gespräches mit IHK-Präsidentin Sonja Weigand und IHK-Hauptgeschäftsführerin Gabriele Hohenner. Zusammen mit Landrat Dr. Oliver Bär beleuchteten sie wichtige Maßnahmen, um die Region Oberfranken im Allgemeinen, den Landkreis Hof im Besonderen, weiter voran zu bringen.

Gemeinsam wollen IHK und der Kommunalpolitik auf einen schnelleren Ausbau der Schieneninfrastruktur drängen. Die Elektrifizierung der Strecke von Hof nach Regensburg muss schneller vorangetrieben werden. Vor allem wolle man gemeinsam das Gespräch mit Verkehrsminister Andreas Scheuer suchen, um alternative Antriebsformen auf der Oberfranken-Achse zwischen Hof und Bamberg zu etablieren. Das Bundesverkehrsministerium hatte sich vor Kurzem offen gezeigt, den Einsatz von Batteriezügen auf der Strecke zwischen Hof und Bamberg zu prüfen. „Die Tür ist einen Spalt breit offen. Es macht Sinn, dort unsere Anstrengungen zu forcieren“, so Landrat Dr. Bär.

Ein wesentlicher Punkt für die IHK ist der Ansiedlung einer außeruniversitären Forschungseinrichtung in Oberfranken voranzutreiben. „Derartige Forschungseinrichtungen sind Motoren der Entwicklung“, so Präsidentin Sonja Weigand und Gabriele Hohenner. Dafür wolle man kämpfen.

Hoffnung setzen die Vertreterinnen der IHK sowie Landrat Bär auch in die Ansiedlungsagentur des Freistaates Bayern Invest in Bavaria. Auch hier entstünden Chancen für die Region. Es sei richtig, dass der Freistaat den Blick für neue Ansiedlungen von den Ballungszentren in die Fläche verlagert. Gerade unter diesem Aspekt mache es Sinn, verstärkt die Vorteile unseres Standortes zu bewerben.

zurück

27. November 2018