5. September 2019

Auftaktveranstaltung „Ich pflege. Was nun?“

Unter dem  Motto „Ich pflege. Was nun?“ hat die die Gesundheitsregion Plus Stadt und Landkreis Hof, in Kooperation mit der VHS Hofer Land, jetzt eine neue Pflegekampagne gestartet.

Ziel der Kampagne ist es, speziell auf die pflegenden Angehörigen einzugehen. Zum einen durch eine umfassende Aufklärung. Zum anderen durch die Schaffung von Entlastungsangeboten, um pflegende Angehörige zu stärken.

Zur Auftaktveranstaltung begrüßte Ute Hopperdietzel als Vertreterin der Gesundheitsregion Plus Stadt und Landkreis Hof rund 25 Gäste in der Grund- und Mittelschule Oberkotzau. Um pflegende Angehörige über mögliche Leistungen des Pflegestärkungsgesetzes aufzuklären, referierte Birgit Seiler, Pflegeberaterin der AOK Bayern-Direktion Hof, umfassend. Sie gab wertvolle praktische Anregungen, wann es zum Beispiel Sinn macht, einen Pflegegrad zu beantragen oder welche Zuschüsse bei barrierefreien Umbaumaßnahmen möglich sind.

An Informationsständen hatten die Besucher Gelegenheit, mit einigen Anbietern vor Ort ins Gespräch zu kommen, die pflegebedürftige Menschen in und um Oberkotzau versorgen. Beteiligt waren der Pflegedienst ASD Soziale Dienste e.V. Oberkotzau mit Brigitte Wunderlich, die Zentrale Diakoniestation der Diakonie Hochfranken mit Sabrina Heß, der Caritasverband Stadt- und Landkreis Hof mit Jennifer Rauh, die Tagespflege Alternaktiv Leben GmbH mit Kerstin Langheinrich, proSenio mit Cornelia Schaller und der Lutherstift Oberkotzau mit Günter Konopka.

Im Bild von links nach rechts: Cornelia Schaller, proSenio Hof; Brigitte Wunderlich, ASD Soziale Dienste e.V. Oberkotzau; Jennifer Rauh, Caritasverband Stadt- und Landkreis Hof e.V.; Birgit Seiler, AOK Bayern – Direktion Hof; Ute Hopperdietzel, Gesundheitsregion plus Stadt und Landkreis Hof; Erich Pöhlmann, 2. Bürgermeister Marktgemeinde Oberkotzau; Sabrina Heß, Zentrale Diakoniestation der Diakonie Hochfranken; Kerstin Langheinrich, Tagespflege Alternaktiv Leben GmbH Hof

Im Bild von links nach rechts: Cornelia Schaller, proSenio Hof; Brigitte Wunderlich, ASD Soziale Dienste e.V. Oberkotzau; Jennifer Rauh, Caritasverband Stadt- und Landkreis Hof e.V.; Birgit Seiler, AOK Bayern – Direktion Hof; Ute Hopperdietzel, Gesundheitsregion plus Stadt und Landkreis Hof; Erich Pöhlmann, 2. Bürgermeister Marktgemeinde Oberkotzau; Sabrina Heß, Zentrale Diakoniestation der Diakonie Hochfranken; Kerstin Langheinrich, Tagespflege Alternaktiv Leben GmbH Hof

Am Ende stellte Frau Hopperdietzel einen Fragebogen zur Abfrage von Bedarfen pflegender Angehöriger vor. Ziel der Abfrage ist es, zukünftig passgenaue Angebote, wie z.B. Gesundheitsangebote, Pflegekurse, Gesprächsgruppen, Informationsveranstaltungen, etc. gemeinsam mit den Kooperationspartnern aufzubauen, die Entlastung schaffen sollen. Entlastung für den größten Pflegedienst, nämlich die pflegenden Angehörigen. Zum Teil unterstützt sie ein Pflegedienst, dennoch bleibt die Hauptlast bei ihnen selbst. Pflegende Angehörige nehmen dies oft als selbstverständlich an. Schnell werden eigene Interessen in den Hintergrund gestellt, Hobbies aufgegeben, Freundschaften vernachlässigt. Die Bedürfnisse des eigenen Lebens rücken in den Hintergrund.

Um dieser Belastung entgegenzuwirken und den Angehörigen eine größere Lobby einzuräumen, sind die Ergebnisse der Befragung sehr hilfreich.

Wer an der anonymen Befragung teilnehmen möchte, erhält den Fragebogen bei Ute Hopperdietzel, Landratsamt Hof, Schaumbergstr.14, 95032 Hof, Telefon: 09281/57-500 oder per Email gesundheitsregionenplus@landkreis-hof.de.

Die beiden nächsten Veranstaltungen der Pflegekampagne „Ich pflege. Was nun?“  finden am 7.9.19, um 14.30 Uhr in der Lutherschule in Münchberg, Kirchplatz 7, mit einer Pflegeberaterin der IKK classic und am 10.9.19, 18.30 Uhr im VHS-Gebäude in Naila, Walchstr.15 mit einer Beraterin der privaten Pflegeberatung Compass und weiteren Anbietern statt.

Für beide Termine sind noch Plätze verfügbar.

Die Teilnahme ist kostenlos.

Interessierte werden gebeten, sich vorab bei Ute Hopperdietzel anzumelden.

Der Fragenbogen "Ich Pflege Was nun?" zum Download:

Fragebogen als PDF

zurück

5. September 2019